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Testüberspielung 2007 bei MUVIG. Wie entstand damals Qualität ? |
In diesem Test der Abtastqualität des Überspieldienstes MUVIG wurden wenige Meter eines zufällig ausgewählten, nachgedunkelten und farbstichig gewordenen Archiv- Reisefilms (Filmsorte unbekannt) aus dem Jahr 1972 von einer 120 Meter Archiv- Filmspule mit Super 8- Material abgetrennt. Da der Film mit 35 Jahren alt genug für einen Qualitätstest war, wurde entschieden, ihn nicht Szenenweise nachzufärben, zu verschmutzen, mit Kratzern und Laufstreifen zu versehen oder sonstigem Stress auszusetzen, um ihn damit künstlich zu altern. Der Film enthielt keine nennenswerten Bildfeldverunreinigungen oder unterschiedliche Bildfeldgrößen und wies noch die originalen Nassklebestellen von 1972 auf. Tonspuren waren nicht enthalten und wären ohnehin Gegenstand eines gesonderten Tests gewesen. Da immer nur ein Original bei Super 8 Umkehrfilmen existiert, wurde entschieden, die Originalvorlage für diesen Test, wie nachfolgend beschrieben, zu kennzeichnen, ansonsten jedoch unverändert zu belassen und dann zu archivieren: Um identische Filmbilder für die verschiedenen Testphasen abtasten zu können, wurden per Zufallsprinzip einzelne Schmalfilmbilder geinkt, was bedeutet, dass Sie mit einem roten Folienstift auf der Filminformationsseite gekennzeichnet wurden. Dabei wurde in Kauf genommen, dass die Bildästhetik der auf dieser Seite dargestellten Filmbilder beeinträchtigt wurde, und auch Bilder dabei gewesen sein konnten, die innerhalb eines Schwenks oder eines Bewegungsablaufes entstanden waren und deshalb eine Bewegungsunschärfe beinhalteten. Sämtliche Aufnahmen dieses kurzen Testfilmes entstammten einer Handkamera und vielen unruhigen Bildern, Schwenks und Bewegungsabläufen auf diesem Markt irgendwo in Mittelamerika. Der Film war bereits nachgedunkelt, mit inzwischen wenig Grün und ohnehin einmal unter extremen Kontrastverhältnissen aufgenommen worden. Zu Beginn des Filmes war ehemals weißes, mit roter Farbe bedrucktes, Startband vorgeschaltet:
Der Kurzfilm wurde nacheinander und insgesamt 5 mal digitalisiert + auf einer Mini-DV Kassette abgespeichert, da die Mini- DV Kassette das sicherste und hochwertigste Speichermedium für eine hoch auflösende Schmalfilmüberspielung ist. Jedem Digitalisierungsvorgang wurde eine Filmreinigung vorgeschaltet. Die gekennzeichneten Filmbilder und die nicht gekennzeichneten Einzelbilder davor wurden als Bildschirmfoto unkomprimiert, zusammen mit einigen ergänzenden Kennband- Aufnahmen, gespeichert. Danach wurden die 5 AVI - Dateien in einen Computer eingespielt und zusammen mit den über 136 unkomprimierten Filmbildern auf eine Daten - DVD (3,2 Gigabyte) übertragen, die interessierte Lesern dieser Webseite für 10 Euro + Porto bei MUVIG unter der Bezeichnung "MUVIG - Testfilm Mittelamerika" erwerben können. Die nähere Betrachtung dieser unkomprimierten Filmbilder auf einem größeren Computermonitor ist ebenso aufschlussreich, wie das Abspielen der 5 AVI - Dateien, denen diese Bilder entnommen wurden. Mit diesem Test wurde ein nachvollziehbarer und dokumentierter Ablauf der Digitalisierung eines mehrmals hintereinander überspielten originalen Schmalfilmes, der nur 1 x auf dieser Welt existiert, mit unterschiedlichsten Bildfeldgrößen als Videofilm- und Fotosequenz festgehalten. Ziel dieses Tests war die Qualität folgender bei MUVIG erzielter Parameter festzustellen: Farbtreue und Kontrast der Abtastung gegenüber dem Weißlicht innerhalb der Perforation und dem Schwarz des Filmrahmens; Filmlauf bei vergrößert dargestellter Perforation; Maximale Auflösung im Vergleich von Bildteilausschnitten zu nachträglich vergrößerten Bildausschnitten, Nachweis, dass jedes Filmbild bei MUVIG überspielt wird; Nachweis, dass MUVIG keine Bildteile kaschiert oder weglässt; erzielbare Schärfe des Einzelbildes im Vergleich mit einer hinzugefügten Farbkennzeichnung; Ausleuchtung des Bildfeldes; Bildstand während der einzelnen Abtastphasen, insbesondere bei vergrößerter Perforation. |
Zu Beginn der Testauswertung werden 3 charakteristische Abtastbilder im 4:3 Format gezeigt, die den linken Teil des Filmes zusammen mit dem rechten Teil der Perforation zeigen. Das 1. Foto zeigt das Kennband aus dem Jahr 1972 mit dem Aufschrift "KODAK", gefolgt vom 1. und 16. gekennzeichneten Filmbild der ausgewählten Filmszenen. |
Zur Demonstration des Zustandes dieses 35 Jahre alten Filmes und des verwendeten Abtastlichtes bei MUVIG wird das 1. Filmbild (Perfobild) in voller Größe gezeigt: |
Die folgenden 48 Filmbilder zeigen identische, gekennzeichnete Einzelbilder dieser Testüberspielung mit unterschiedlichen Bildfeldgrößen abgetastet. Links sind die Vorschau - Filmbilder zu sehen. In der Mitte sind die 16 Abtastbilder zu sehen, die eine 4:3 Abtastung des gesamten Bildinhaltes, ohne das Kaschieren von Bildanteilen im linken und rechten Bildfeld, zeigen. Rechts ist das Ergebnis der MUVIG "8 mm - Superspot" - Filmabtastung zu sehen. |
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Als Nächstes wurde die bei MUVIG erzielte Auflösung im Vergleich der vergrößerten Filmbildmitte zum nachträglich fotografisch vergrößerten Bildausschnitt eines 8 mm Superspot - Einzelbildes ermittelt. Zunächst werden die 16 Abtastbilder + Vorspann der vergrößerten Filmbildmitte dargestellt: |
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Im Anschluss wird ein vergrößertes 4:3 Abtastbild dieser Serie in voller Größe gezeigt und darunter der fotografisch vergrößerte Bildausschnitt des identischen "8 mm Superspot" - Abtastbildes. Den dünnen linken und rechten Bildrahmen liefert die MUVIG - Abtastvorrichtung. Dieser Rahmen ist ein Beweis dafür, dass es sich um ein Abtastbild handelt (siehe DVD - ROM). |
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Zur Demonstration der lieferbaren Abtastqualität bei MUVIG wird das "8 mm Superspot" - Abtastbild vor dem geinkten (roter Farbklecks) Bild darunter dargestellt: |
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Was passieren würde, wenn MUVIG die dünnen schwarzen Balken links und rechts vom identischen Filmbild weglassen würde, ohne Bildinformationen links und rechts zu beschneiden, zeigt das abschließende Bild. Auf jedem Fernsehgerät ist der unschöne obere und untere Bildrand zu sehen: |
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